Was ist Psychoanalyse?

Vor über 100 Jahren wurde die Psychoanalyse durch Sigmund Freud begründet und hat sich seitdem beständig zu einer modernen Behandlungsmethode fortentwickelt.

Heute werden die Kosten für Analytische Psychotherapie und die davon abgeleitete Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie von den Krankenkassen übernommen.

Den psychoanalytisch begründeten Verfahren liegt in Einzel- und Gruppenbehandlungen die Annahme zugrunde, dass seelisches oder psychosomatisches Leiden durch einen oder mehrere unbewusste Konflikte verursacht wird.

Der Erfolg psychoanalytisch begründeter Psychotherapie beruht darauf, dass in einem intensiven Prozess unbewusste Konflikte und Beziehungsstrukturen nachträglich verstanden und verarbeitet werden.


Wann ist Psychoanalyse sinnvoll?
Bei folgenden Störungen können psychoanalytisch begründete Behandlungsverfahren erfolgreich angewendet werden:
  • Ängste
  • Depressionen
  • Zwänge (z. B. Zwangsgedanken, Wasch- und Ordnungszwänge)
  • Essstörungen
  • Schlafstörungen
  • Sexualstörungen
  • Körperliche Beschwerden mit seelischen Ursachen (z. B. herzbezogene Ängste, Hautkrankheiten, Bluthochdruck, u.a.)
  • Störungen durch Schmerzen
  • Beziehungsstörungen
  • Arbeitsstörungen
  • Erschöpfungssyndrome